Flughafenluft statt Clubraum-Atmosphäre: Der Abend führte die Lions hinter die Kulissen des Flughafens Münster/Osnabrück (FMO).
Clubpräsidentin Manuela Brückel begrüßte am 10. November 2025 Thorsten Brockmeyer, Prokurist, kaufmännischer Leiter und stellvertretender Geschäftsführer des FMO, der spannende Einblicke in die Entwicklung und Zukunft des Flughafens gewährte.
Mit spürbarer Begeisterung berichtete Brockmeyer, wie sich der FMO nach den schwierigen Pandemiejahren beeindruckend erholt hat. Rund eine Million Passagiere starteten oder landeten im vergangenen Jahr in Münster/Osnabrück – und von 2023 auf 2024 war der FMO sogar Deutschlands wachstumsstärkster Flughafen.
Brockmeyer stellte auch aktuelle Projekte vor, darunter den Neubau der Wartungshalle „RosenXT“, die mit zwei neuen Hangars, modernen Werkstätten und einem Bürogebäude entsteht – ein starkes Zeichen für Innovationskraft und regionale Verbundenheit.
Ein besonderer Fokus lag auf dem Thema Nachhaltigkeit: Der FMO will bis 2030 klimaneutral sein – ein ehrgeiziges Ziel, das bereits greifbare Ergebnisse zeigt: Die vom Flughafen beeinflussbaren CO₂-Emissionen wurden schon um 90 Prozent reduziert. Möglich machen das E-Mobilität, Photovoltaikanlagen und gezielte Klimaschutzmaßnahmen. „Nachhaltiges Fliegen ist keine Vision, sondern machbar – Schritt für Schritt, hier bei uns in Münster/Osnabrück“, betonte Brockmeyer.
Der Vortrag fesselte das Publikum und löste zahlreiche Fragen aus. Besonders interessiert zeigten sich die Lions an der Zukunft der Lufthansa-Verbindung nach München. Brockmeyer konnte beruhigen – vorerst bleibt sie im Sommerflugplan erhalten. Sollte die Luftverkehrssteuer jedoch nicht gesenkt werden, könne die Verbindung auf Dauer in Gefahr geraten. „Das wäre sehr schade – wir warten die Entwicklung ab“, so Brockmeyer.
Mit herzlichem Applaus dankten die Lions-Mitglieder dem Referenten für den faszinierenden Blick hinter die Kulissen.
Zum Abschluss des Clubabends sorgten die Leos für einen weiteren Höhepunkt: Leo-Präsidentin Mara Böcker und Sekretärin Anabel Pospiech stellten den beliebten Adventskalender vor und erklärten, welche sozialen Projekte mit dem Erlös unterstützt werden. Die Kalender waren – wie jedes Jahr – im Nu ausverkauft.



